Discussion:
Dienstekennung bei VoIP via All-IP?
(zu alt für eine Antwort)
Kay Martinen
2022-09-28 09:29:49 UTC
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Hallo

beim "Echten" ISDN gab es Dienstekennungen für Telefonie, Fax, Daten u.s.w.

Den hab ich leider nicht mehr. Nur einen ISDN Adapter an einem Speedport
Hybrid von der Telekom (auch der Adapter). Und an letzterem ein ISDN
Telefon.

Weiß jemand ob dieser Adapter, VoIP oder der All-IP Anschluß
Dienstekennungen durchleitet so das eine nachgeschaltete ISDN-Anlage auf
einer Telefonnummer sowohl Telefonie als auch Daten/Modem oder Fax an
verschiedene AB-Ports verteilen kann?

Ist das allgemein ein Feature oder Geräte o. provider-abhängig?

Denn wie es aktuell aussieht muß ich wohl bald den Provider wechseln und
beim einzig möglichen neuen kostet jede zusätzliche Telefonnummer
monatlich 2€ drauf. Mit Dienstekennung könnte man Sprache u.a.
separieren und braucht nicht mehrere Nummern.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Paul Muster
2022-09-28 11:18:58 UTC
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Post by Kay Martinen
beim "Echten" ISDN gab es Dienstekennungen für Telefonie, Fax, Daten u.s.w.
Den hab ich leider nicht mehr. Nur einen ISDN Adapter an einem Speedport
Hybrid von der Telekom (auch der Adapter). Und an letzterem ein ISDN
Telefon.
Weiß jemand ob dieser Adapter, VoIP oder der All-IP Anschluß
Dienstekennungen durchleitet
Ja, ich. Nein, geschieht nicht.
Post by Kay Martinen
so das eine nachgeschaltete ISDN-Anlage auf
einer Telefonnummer sowohl Telefonie als auch Daten/Modem oder Fax an
verschiedene AB-Ports verteilen kann?
Nein.
Post by Kay Martinen
Ist das allgemein ein Feature oder Geräte o. provider-abhängig?
Es gibt keine Dienstekennung in diesem Sinne in SIP/SDP. Dort gibt es
z.B. Codecs, was aber keine 1-zu-1-Entsprechung der Dienstekennungen
ist, denn z.B. wird Fax in den allermeisten Fällen als T.30 in G.711
übertragen, was auf dieser Ebene nicht von einem normalen Telefonat
(ebenfalls G.711 in den allermeisten Fällen) zu unterscheiden ist.
Post by Kay Martinen
Denn wie es aktuell aussieht muß ich wohl bald den Provider wechseln und
beim einzig möglichen neuen kostet jede zusätzliche Telefonnummer
monatlich 2€ drauf. Mit Dienstekennung könnte man Sprache u.a.
separieren und braucht nicht mehrere Nummern.
Nope, keine Lösung.


mfG Paul
Thomas Einzel
2022-09-28 17:54:16 UTC
Permalink
...
Post by Paul Muster
Post by Kay Martinen
Denn wie es aktuell aussieht muß ich wohl bald den Provider wechseln und
beim einzig möglichen neuen kostet jede zusätzliche Telefonnummer
monatlich 2€ drauf. Mit Dienstekennung könnte man Sprache u.a.
separieren und braucht nicht mehrere Nummern.
Nope, keine Lösung.
Nur ein Hinweis zu Rufnummern in .de:
Man muss bei SIP nicht nur die Rufnummern/SIP Konten des
Anschlußproviders nutzen. Die gibt es auch von anderen Anbietern, auch
mit Ortsnetzrufnummern. Manche kosten etwas, manche nicht. Da muss man
nach den eigenen Anforderungen ein wenig recherchieren.
--
Thomas
Kay Martinen
2022-09-29 14:17:46 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
...
Post by Paul Muster
Post by Kay Martinen
Denn wie es aktuell aussieht muß ich wohl bald den Provider wechseln und
beim einzig möglichen neuen kostet jede zusätzliche Telefonnummer
monatlich 2€ drauf. Mit Dienstekennung könnte man Sprache u.a.
separieren und braucht nicht mehrere Nummern.
Nope, keine Lösung.
Man muss bei SIP nicht nur die Rufnummern/SIP Konten des
Anschlußproviders nutzen. Die gibt es auch von anderen Anbietern, auch
mit Ortsnetzrufnummern. Manche kosten etwas, manche nicht. Da muss man
nach den eigenen Anforderungen ein wenig recherchieren.
Das stinkt mir ehrlich gesagt auch ein wenig. Der neue bietet VoIP auch
an, allerdings als Zusatzpaket was den Anschluß dort schon 5€ Teurer
macht als beim alten. Plus die 2€ pro Nummer monatlich. Bei 10-2 inkl.=
8 Extranummern (ISDN-Maximum) ist das Preislich unattraktiv.

Und beim Wechsel und Rufnummern-mitnahme könnte man nur 2 mit portieren
aber was wäre dann mit den restlichen 8. Wenn man sie nicht mit nimmt
gehen sie zurück an den nummernpool des alten Providers und stehen doch
auch nicht mehr zur portierung. Also müsste man die vorher schon zu
einem anderen (3.) Anbieter portieren den man dann behielte oder? Geht
denn das?

Auch noch was: Der ISDN-Adapter der Telekom hat keine Möglichkeit der
lokalen Konfiguration. Der Zieht seine Infos entweder vom Telekom router
oder direkt aus unbekannter Quelle des Telekomnetzes. Da er sich nicht
aktiviert wenn beim Einschalten jemand im Router eingeloggt ist; und
dieser (SPH) ein Telefonie-Menü dazu enthält; vermute ich das er seine
Konfig vom Speedport bezieht. Und/oder über ein TR Protokoll. Das wohl
nicht InBand (im Internet-WAN) liegen wird oder?

Der wird beim neuen Provider also entweder nicht, falsch, unvollständig
oder nur vielleicht richtig funktionieren. ???

Heißt: Ich müsste einen asterisk-server aufsetzen um in eigenregie SIP
zu ISDN zu wandeln. Ein NTBA und eine dazu passende ISDN-Karte sind
inzwischen Vorhanden, nur noch keine Erfahrungen wie das zu realisieren ist.

Jemand schrieb zu VoIP das würde generell über IPv4 laufen. Bei der
Telekom oder generell bei Jedem Provider?

Die Einzige Alternative wäre eine Fritzbox des neuen Providers die nicht
nur 150€ kostet sondern auch gleich wieder einen Single Point of Failure
darstellt. Wenn die kaputt geht ist Internet bis zum Ersatzgerät zu 100%
Weg, Telefonie ebenso.

Ein Software-router auf PC-Basis ist mir da schon lieber. Den kann ich
selbst ersetzen.


Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Christian Weisgerber
2022-09-29 16:23:39 UTC
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Post by Kay Martinen
Jemand schrieb zu VoIP das würde generell über IPv4 laufen. Bei der
Telekom oder generell bei Jedem Provider?
Das bezieht sich nur auf das Privatkundengeschäft der Telekom.
Dedizierte VoIP-Anbieter wie sipgate bieten das auch über IPv6 an.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Michael Landenberger
2022-10-01 10:14:25 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Denn wie es aktuell aussieht muß ich wohl bald den Provider wechseln und
beim einzig möglichen neuen kostet jede zusätzliche Telefonnummer
monatlich 2€ drauf. Mit Dienstekennung könnte man Sprache u.a.
separieren und braucht nicht mehrere Nummern.
Meine unmaßgebliche Meinung: Fax und Telefonie auf der gleichen Nummer sind
Murks. Ich würde die 2 Euro/Monat für eine zusätzliche Faxnummer in Kauf
nehmen und hätte dafür eine solide Lösung, die nicht auf irgendwelche
Dienstekennungen angewiesen ist.

Gruß

Michael
Andreas Kohlbach
2022-10-01 17:45:03 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Kay Martinen
Denn wie es aktuell aussieht muß ich wohl bald den Provider wechseln und
beim einzig möglichen neuen kostet jede zusätzliche Telefonnummer
monatlich 2€ drauf. Mit Dienstekennung könnte man Sprache u.a.
separieren und braucht nicht mehrere Nummern.
Meine unmaßgebliche Meinung: Fax und Telefonie auf der gleichen Nummer sind
Murks. Ich würde die 2 Euro/Monat für eine zusätzliche Faxnummer in Kauf
nehmen und hätte dafür eine solide Lösung, die nicht auf irgendwelche
Dienstekennungen angewiesen ist.
Ist Fax heute denn noch angesagt? Bei den sonst vielleicht <10 Faxen im
Monat kann man vielleicht auf die Extra-Nummer verzichten, und das Fax
die Erkennung und Weiterleitung machen lassen. IMO.

Habe ich zumindest in den 90ern so gemacht. Mein "schlaues" Modem konnte
auch Faxen und erkennen, ob Daten oder Sprache rein kam, und
entsprechend handeln.
--
Andreas
Thomas Klix
2022-10-01 21:43:33 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Michael Landenberger
Post by Kay Martinen
Denn wie es aktuell aussieht muß ich wohl bald den Provider wechseln und
beim einzig möglichen neuen kostet jede zusätzliche Telefonnummer
monatlich 2€ drauf. Mit Dienstekennung könnte man Sprache u.a.
separieren und braucht nicht mehrere Nummern.
Meine unmaßgebliche Meinung: Fax und Telefonie auf der gleichen Nummer sind
Murks. Ich würde die 2 Euro/Monat für eine zusätzliche Faxnummer in Kauf
nehmen und hätte dafür eine solide Lösung, die nicht auf irgendwelche
Dienstekennungen angewiesen ist.
Ack.
Nicht umsonst gibt es, so Fax unbedingt noch sein muss, bei Firmen
Fon/Fax-Nummern.
Post by Andreas Kohlbach
Ist Fax heute denn noch angesagt? Bei den sonst vielleicht <10 Faxen im
Monat kann man vielleicht auf die Extra-Nummer verzichten, und das Fax
die Erkennung und Weiterleitung machen lassen. IMO.
Und der Anrufer hört erst einmal ein fröhliches "DidelDöDiTööö". Danke,
funzt nicht.
Post by Andreas Kohlbach
Habe ich zumindest in den 90ern so gemacht. Mein "schlaues" Modem konnte
auch Faxen und erkennen, ob Daten oder Sprache rein kam, und
entsprechend handeln.
Als Notlösung. Irgendwie.

Thomas
Andreas Kohlbach
2022-10-02 00:15:45 UTC
Permalink
Post by Thomas Klix
Post by Andreas Kohlbach
Ist Fax heute denn noch angesagt? Bei den sonst vielleicht <10 Faxen im
Monat kann man vielleicht auf die Extra-Nummer verzichten, und das Fax
die Erkennung und Weiterleitung machen lassen. IMO.
Und der Anrufer hört erst einmal ein fröhliches "DidelDöDiTööö". Danke,
funzt nicht.
Konnte man einstellen. Mein USRobotics 56K was neben Modem noch
Anrufbeantworter und konnte Faxe speichern. Nahm einen Anruf an und
entschied, ob es ein Fax oder Sprache war. Wenn Sprache, gab es an das
Telefon ab und es klingelte. Vielleicht vermisste ich zwei oder drei
Klingler.
Post by Thomas Klix
Post by Andreas Kohlbach
Habe ich zumindest in den 90ern so gemacht. Mein "schlaues" Modem konnte
auch Faxen und erkennen, ob Daten oder Sprache rein kam, und
entsprechend handeln.
Als Notlösung. Irgendwie.
War gerade im Sonderangebot. Brauchte eigentlich nur ein 56K Modem, da
war der Preis OK.
--
Andreas
Marc Haber
2022-10-02 08:19:20 UTC
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Post by Michael Landenberger
Post by Kay Martinen
Denn wie es aktuell aussieht muß ich wohl bald den Provider wechseln und
beim einzig möglichen neuen kostet jede zusätzliche Telefonnummer
monatlich 2€ drauf. Mit Dienstekennung könnte man Sprache u.a.
separieren und braucht nicht mehrere Nummern.
Meine unmaßgebliche Meinung: Fax und Telefonie auf der gleichen Nummer sind
Murks. Ich würde die 2 Euro/Monat für eine zusätzliche Faxnummer in Kauf
nehmen und hätte dafür eine solide Lösung, die nicht auf irgendwelche
Dienstekennungen angewiesen ist.
Das ist leider richtig, auch zu ISDN-Zeiten wurde das mit den
Dienstekennunen einfach zu selten korrekt umgesetzt.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Thomas Einzel
2022-10-02 09:08:06 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Michael Landenberger
Post by Kay Martinen
Denn wie es aktuell aussieht muß ich wohl bald den Provider wechseln und
beim einzig möglichen neuen kostet jede zusätzliche Telefonnummer
monatlich 2€ drauf. Mit Dienstekennung könnte man Sprache u.a.
separieren und braucht nicht mehrere Nummern.
Meine unmaßgebliche Meinung: Fax und Telefonie auf der gleichen Nummer sind
Murks. Ich würde die 2 Euro/Monat für eine zusätzliche Faxnummer in Kauf
nehmen und hätte dafür eine solide Lösung, die nicht auf irgendwelche
Dienstekennungen angewiesen ist.
Das ist leider richtig, auch zu ISDN-Zeiten wurde das mit den
Dienstekennunen einfach zu selten korrekt umgesetzt.
Das liegt daran, dass kaum ein Mensch ein Fax der Gruppe 4 hatte. Fax
der Gruppe 3 war a/b Dienste - also der gleiche ISDN Serviceindikator
für a/b Telefon, analoger Anrufbeantworter und Fax der Gruppe 3.

Fax G4 und digitales Telefon auf der gleichen EAZ später MSN hat
funktioniert.
--
Thomas
Marc Haber
2022-10-02 17:31:07 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Das liegt daran, dass kaum ein Mensch ein Fax der Gruppe 4 hatte. Fax
der Gruppe 3 war a/b Dienste - also der gleiche ISDN Serviceindikator
für a/b Telefon, analoger Anrufbeantworter und Fax der Gruppe 3.
Nein, es gab sowohl Dienstekennungen für "Sprachtelefonie" "Fax
Gruppe3" und "Audio 3 kHz", wobei Audio 3 kHz das "Bindeglied" war, so
deklarierte Calls wurden von allen Endgeräten angenommen, egal auf
welche der drei Möglichkeiten sie konfiguriert waren.

Gescheitert ist es daran, dass zu viele Faxe als "Sprachtelefonie"
deklariert daher kamen und man daher das Fax tunlichst auf "Audio 3
kHz" konfiguriert hat.

Grüße
Marc
--
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Paul Muster
2022-10-02 20:05:34 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Thomas Einzel
Das liegt daran, dass kaum ein Mensch ein Fax der Gruppe 4 hatte. Fax
der Gruppe 3 war a/b Dienste - also der gleiche ISDN Serviceindikator
für a/b Telefon, analoger Anrufbeantworter und Fax der Gruppe 3.
Nein, es gab sowohl Dienstekennungen für "Sprachtelefonie" "Fax
Gruppe3" und "Audio 3 kHz", wobei Audio 3 kHz das "Bindeglied" war, so
deklarierte Calls wurden von allen Endgeräten angenommen, egal auf
welche der drei Möglichkeiten sie konfiguriert waren.
Gescheitert ist es daran, dass zu viele Faxe als "Sprachtelefonie"
deklariert daher kamen und man daher das Fax tunlichst auf "Audio 3
kHz" konfiguriert hat.
Hmm, ich glaube, in manchen Fällen (d.h. Tk-Anlagen) musste man den
Analogport auf "Universal-Gerät" oder "Multifunktionales Endgerät" oder
ähnliches einstellen, damit die TkA Anrufe unabhängig von der
Dienstekennung dorthin signalisierte. Da damit beim Empfänger das
Unterscheidungsmerkmal Dienstekennung - durch häufige
Fehlkonfigurationen bei den Absendern - nicht mehr nutzbar war, blieb
nur noch eine separate Rufnummer als Unterscheidungskriteriuem für den
Faxempfang übrig.

Heutzutage braucht mEn kaum ein Privatmensch noch die Möglichkeit zum
Fax*empfang* und somit auch keine separate Rufnummer mehr dafür. Denn
beim *Versand* von Faxen kann man ja durchaus die Telefonie-Rufnummer
nutzen.


mfG Paul
Marc Haber
2022-10-03 07:16:37 UTC
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Post by Paul Muster
Post by Marc Haber
Post by Thomas Einzel
Das liegt daran, dass kaum ein Mensch ein Fax der Gruppe 4 hatte. Fax
der Gruppe 3 war a/b Dienste - also der gleiche ISDN Serviceindikator
für a/b Telefon, analoger Anrufbeantworter und Fax der Gruppe 3.
Nein, es gab sowohl Dienstekennungen für "Sprachtelefonie" "Fax
Gruppe3" und "Audio 3 kHz", wobei Audio 3 kHz das "Bindeglied" war, so
deklarierte Calls wurden von allen Endgeräten angenommen, egal auf
welche der drei Möglichkeiten sie konfiguriert waren.
Gescheitert ist es daran, dass zu viele Faxe als "Sprachtelefonie"
deklariert daher kamen und man daher das Fax tunlichst auf "Audio 3
kHz" konfiguriert hat.
Hmm, ich glaube, in manchen Fällen (d.h. Tk-Anlagen) musste man den
Analogport auf "Universal-Gerät" oder "Multifunktionales Endgerät" oder
ähnliches einstellen, damit die TkA Anrufe unabhängig von der
Dienstekennung dorthin signalisierte. Da damit beim Empfänger das
Unterscheidungsmerkmal Dienstekennung - durch häufige
Fehlkonfigurationen bei den Absendern - nicht mehr nutzbar war, blieb
nur noch eine separate Rufnummer als Unterscheidungskriteriuem für den
Faxempfang übrig.
Genau das ist das was ich oben schrieb.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Paul Muster
2022-10-03 11:44:59 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Paul Muster
Post by Marc Haber
Post by Thomas Einzel
Das liegt daran, dass kaum ein Mensch ein Fax der Gruppe 4 hatte. Fax
der Gruppe 3 war a/b Dienste - also der gleiche ISDN Serviceindikator
für a/b Telefon, analoger Anrufbeantworter und Fax der Gruppe 3.
Nein, es gab sowohl Dienstekennungen für "Sprachtelefonie" "Fax
Gruppe3" und "Audio 3 kHz", wobei Audio 3 kHz das "Bindeglied" war, so
deklarierte Calls wurden von allen Endgeräten angenommen, egal auf
welche der drei Möglichkeiten sie konfiguriert waren.
Gescheitert ist es daran, dass zu viele Faxe als "Sprachtelefonie"
deklariert daher kamen und man daher das Fax tunlichst auf "Audio 3
kHz" konfiguriert hat.
Hmm, ich glaube, in manchen Fällen (d.h. Tk-Anlagen) musste man den
Analogport auf "Universal-Gerät" oder "Multifunktionales Endgerät" oder
ähnliches einstellen, damit die TkA Anrufe unabhängig von der
Dienstekennung dorthin signalisierte. Da damit beim Empfänger das
Unterscheidungsmerkmal Dienstekennung - durch häufige
Fehlkonfigurationen bei den Absendern - nicht mehr nutzbar war, blieb
nur noch eine separate Rufnummer als Unterscheidungskriteriuem für den
Faxempfang übrig.
Genau das ist das was ich oben schrieb.
Ich hatte dich so verstanden, dass du die Fax-Nebenstelle _nur_ für
SI=0x00 (analoge Sprache 3,1kHz) konfigurieren willst. Bei der von mir
vorgeschlagenen Konfiguration werden aber _außerdem_ auch Calls mit
SI=0x02 (analoges Fax) - und je nach TkA ggf. auch weitere - dorthin
geroutet.

https://de.wikipedia.org/wiki/ISDN-Dienstkennung

| Damit dieses Konzept funktioniert, muss der Anrufer die für sein
| Endgerät passende Dienstkennung eingestellt haben. Wenn analoge
| Endgeräte (Telefon oder Fax) über Ab-Wandler angeschlossen werden, ist
| das jedoch nicht immer möglich, da einfache Ab-Wandler Dienstkennungen
| häufig nicht unterstützen, die Dienstkennung falsch eingestellt ist
| oder alle analogen Verbindungen mit der gleichen Dienstkennung
| versehen werden. Damit Verbindungen mit solchen Anrufern trotzdem
| zustande kommen, werden die analogen Ports beim Angerufenen so
| eingestellt, dass sie alle analogen Verbindungen annehmen. Eine
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
| automatische Unterscheidung zwischen zum Beispiel einem
| Telefongespräch und einem Fax aufgrund der Dienstkennung ist dann
| jedoch nicht mehr möglich.

Aber eigentlich egal, ISDN ist Geschichte. Sogar im Usenet, schließlich
wurden die Gruppen dazu gelöscht.


mfG Paul
Marc Haber
2022-10-06 07:37:50 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Aber eigentlich egal, ISDN ist Geschichte.
Und das ist sehr schade. Das war Telefon wie es sein sollte.

Grüße
Marc
--
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Kay Martinen
2022-10-06 11:23:51 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Paul Muster
Aber eigentlich egal, ISDN ist Geschichte.
Und das ist sehr schade. Das war Telefon wie es sein sollte.
Full *Ack*.

Hattest du ein Videotelefon? AFAIR war entsprechendes vorgesehen hat
sich aber nicht durchgesetzt. IMHO schon seit Blödeltext-Zeiten.

Vielleicht weil niemand die Szene aus Raumschiff Orion kennt in der
Mclane Frau Jagellovsk Videoanruft. Und die ihren Bademantel nicht ganz
zu knöpfte... :)

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Marc Haber
2022-10-07 06:51:50 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Marc Haber
Post by Paul Muster
Aber eigentlich egal, ISDN ist Geschichte.
Und das ist sehr schade. Das war Telefon wie es sein sollte.
Full *Ack*.
Hattest du ein Videotelefon?
Nein. Und das ist auch gut so.
Post by Kay Martinen
Vielleicht weil niemand die Szene aus Raumschiff Orion kennt in der
Mclane Frau Jagellovsk Videoanruft. Und die ihren Bademantel nicht ganz
zu knöpfte... :)
Genau deswegen.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Ralf Döblitz
2022-10-02 16:28:55 UTC
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Post by Thomas Einzel
Post by Marc Haber
Post by Michael Landenberger
Post by Kay Martinen
Denn wie es aktuell aussieht muß ich wohl bald den Provider wechseln und
beim einzig möglichen neuen kostet jede zusätzliche Telefonnummer
monatlich 2€ drauf. Mit Dienstekennung könnte man Sprache u.a.
separieren und braucht nicht mehrere Nummern.
Meine unmaßgebliche Meinung: Fax und Telefonie auf der gleichen Nummer sind
Murks. Ich würde die 2 Euro/Monat für eine zusätzliche Faxnummer in Kauf
nehmen und hätte dafür eine solide Lösung, die nicht auf irgendwelche
Dienstekennungen angewiesen ist.
Das ist leider richtig, auch zu ISDN-Zeiten wurde das mit den
Dienstekennunen einfach zu selten korrekt umgesetzt.
Das liegt daran, dass kaum ein Mensch ein Fax der Gruppe 4 hatte. Fax
der Gruppe 3 war a/b Dienste - also der gleiche ISDN Serviceindikator
für a/b Telefon, analoger Anrufbeantworter und Fax der Gruppe 3.
Fax G4 und digitales Telefon auf der gleichen EAZ später MSN hat
funktioniert.
Äh, nein. Voice war SI 1, Fax G3 dagegen SI 2. Aber dazu musste man auch seine PBX
für die a/b-Anschlüsse korrekt konfigurieren – was leider zu wenige Leute ordentlich
gemacht hatten.

Ralf
--
"ceterum censeo systemd esse delendam"

Ralf Döblitz * Schapenstraße 6 * 38104 Braunschweig * Germany
Mit UTF-8 kann man gleichzeitig äöüßÄÖÜæœłø‱¼½¾¤¹²³¢€£¥¶§¬÷×±©®™¡¿ verwenden …
Ralf Döblitz
2022-10-02 16:38:03 UTC
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Post by Ralf Döblitz
Post by Thomas Einzel
Post by Marc Haber
Post by Michael Landenberger
Post by Kay Martinen
Denn wie es aktuell aussieht muß ich wohl bald den Provider wechseln und
beim einzig möglichen neuen kostet jede zusätzliche Telefonnummer
monatlich 2€ drauf. Mit Dienstekennung könnte man Sprache u.a.
separieren und braucht nicht mehrere Nummern.
Meine unmaßgebliche Meinung: Fax und Telefonie auf der gleichen Nummer sind
Murks. Ich würde die 2 Euro/Monat für eine zusätzliche Faxnummer in Kauf
nehmen und hätte dafür eine solide Lösung, die nicht auf irgendwelche
Dienstekennungen angewiesen ist.
Das ist leider richtig, auch zu ISDN-Zeiten wurde das mit den
Dienstekennunen einfach zu selten korrekt umgesetzt.
Das liegt daran, dass kaum ein Mensch ein Fax der Gruppe 4 hatte. Fax
der Gruppe 3 war a/b Dienste - also der gleiche ISDN Serviceindikator
für a/b Telefon, analoger Anrufbeantworter und Fax der Gruppe 3.
Fax G4 und digitales Telefon auf der gleichen EAZ später MSN hat
funktioniert.
Äh, nein. Voice war SI 1, Fax G3 dagegen SI 2. Aber dazu musste man auch seine PBX
für die a/b-Anschlüsse korrekt konfigurieren – was leider zu wenige Leute ordentlich
gemacht hatten.
Oops, 1 war natürlich Voice digital, Voice analog war 0. Sorry. Aber Fax G3 (und auch
G4) hatten schon eigene SI und konnte daher *theoretisch* sauber erkannt werden.

Ralf
--
"ceterum censeo systemd esse delendam"

Ralf Döblitz * Schapenstraße 6 * 38104 Braunschweig * Germany
Mit UTF-8 kann man gleichzeitig äöüßÄÖÜæœłø‱¼½¾¤¹²³¢€£¥¶§¬÷×±©®™¡¿ verwenden …
Kay Martinen
2022-10-04 11:33:55 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Post by Marc Haber
Post by Michael Landenberger
Post by Kay Martinen
Denn wie es aktuell aussieht muß ich wohl bald den Provider wechseln und
beim einzig möglichen neuen kostet jede zusätzliche Telefonnummer
monatlich 2€ drauf. Mit Dienstekennung könnte man Sprache u.a.
separieren und braucht nicht mehrere Nummern.
Meine unmaßgebliche Meinung: Fax und Telefonie auf der gleichen Nummer sind
Murks. Ich würde die 2 Euro/Monat für eine zusätzliche Faxnummer in Kauf
nehmen und hätte dafür eine solide Lösung, die nicht auf irgendwelche
Dienstekennungen angewiesen ist.
So WAR es hier lange Zeit mit echtem ISDN. Leider hat man mir das vor
einiger Zeit gekündigt und mir als einzige Alternative einen All-IP
Anschluß übergeholfen. Auf dem ich immer noch genug Nummern habe um das
zu separieren. Aber, das ist die Telekom. Der andere/neue will Extra
Geld sehen...
Post by Thomas Einzel
Post by Marc Haber
Das ist leider richtig, auch zu ISDN-Zeiten wurde das mit den
Dienstekennunen einfach zu selten korrekt umgesetzt.
Zu selten *RICHTIG* Umgesetzt, ja. Vom Kunden bei der Anlagenkonfiguration.
Post by Thomas Einzel
Das liegt daran, dass kaum ein Mensch ein Fax der Gruppe 4 hatte. Fax
der Gruppe 3 war a/b Dienste - also der gleiche ISDN Serviceindikator
für a/b Telefon, analoger Anrufbeantworter und Fax der Gruppe 3.
Fax G4 und digitales Telefon auf der gleichen EAZ später MSN hat
funktioniert.
Und da wundert sich bitte jetzt keiner wenn ich VoIP für einen
Rückschritt halte - immer noch!

Ich hab damals mein G3 Fax in der Anlage auf genau EINER Nummer exklusiv
gehabt und den Port auf Kombidienst gestellt und hatte nie Probleme ein
Fax zu empfangen oder zu senden. Und die Mailbox-Modems liefen ebenfalls
auf separaten Nummern, waren als Daten/Modem eingestellt, die Telefone
als Telefon.

Doch nun kommt VoIP ohne Diensteunterscheidung und als schlechtestes
ISDN-Surrogat das man sich denken kann und ich muß damit rechnen das ich
beim neuen Provider entweder viel mehr Geld zahlen muß oder zu
fragwürdigen Konstrukten greifen müsste. Schönen Dank dafür an all die
VoIP Proponenten die damit selbst viel Geld sparen und mehr Gewinn
scheffeln. :-( :-( :-(


Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Ignatios Souvatzis
2022-10-14 14:11:15 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Doch nun kommt VoIP ohne Diensteunterscheidung und als schlechtestes
ISDN-Surrogat das man sich denken kann und ich muß damit rechnen das ich
beim neuen Provider entweder viel mehr Geld zahlen muß oder zu
fragwürdigen Konstrukten greifen müsste. Schönen Dank dafür an all die
VoIP Proponenten die damit selbst viel Geld sparen und mehr Gewinn
scheffeln. :-( :-( :-(
Nunja. Dienstekennung hast du ja pei IP in Nativ, die Dienste
brauchst du nicht durch den Tonkanal zu tunneln.

Und ich genieße schon, einen zweiseitigen scan innerhalb von
Sekunden zu verschicken, statt dass das 2 Minuten dauert.

Auch wenn ich immer noch ein Faxmodem betreibe (allerdings
demnaechst die Aufgabe dem Asterisk uebergeben will, bevor
es oder der Rechner mit der Software schlapp macht.)

Einsatz ist ca. 1 Mal im Jahr...


-is
--
A medium apple... weighs 182 grams, yields 95 kcal, and contains no
caffeine, thus making it unsuitable for sysadmins. - Brian Kantor
Kay Martinen
2022-10-14 17:41:30 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
Post by Kay Martinen
Doch nun kommt VoIP ohne Diensteunterscheidung und als schlechtestes
ISDN-Surrogat das man sich denken kann und ich muß damit rechnen das ich
beim neuen Provider entweder viel mehr Geld zahlen muß oder zu
fragwürdigen Konstrukten greifen müsste.
Nunja. Dienstekennung hast du ja pei IP in Nativ, die Dienste
brauchst du nicht durch den Tonkanal zu tunneln.
Und wie/wo kann man das selbst festlegen ob das nun Telefonie oder
Datenanschluß (Modem/Fax) sein soll? Und was bewirkt es dann? Das ein
Fax nicht mit einer Telefonleitung verbunden wird und mitten in der
Nacht den AB (und benutzer) aus dem Schlaf klingelpiieepst?
Post by Ignatios Souvatzis
Und ich genieße schon, einen zweiseitigen scan innerhalb von
Sekunden zu verschicken, statt dass das 2 Minuten dauert.
Dein Scanner braucht nur Sekunden zum Einlesen? Mein MFP ist nicht so
schnell. IMHO ist das auch wg. einer Vervielfältigungs-sperre limitiert.
Und wenn es schon nicht schneller eingescannt werden kann ist es mir
dann auch wumpe ob das anschließende Senden 3 Sekunden oder 2 Minuten
braucht.

Schneller würde das nur wenn der Scan entfällt. Weißt schon, bei dieser
nie ganz real gewordenen Pfantasie genannt "Papierloses Büro".
Post by Ignatios Souvatzis
Auch wenn ich immer noch ein Faxmodem betreibe (allerdings
demnaechst die Aufgabe dem Asterisk uebergeben will, bevor
es oder der Rechner mit der Software schlapp macht.)
Das Faxmodem, die Dialer- und Fax-Software oder der PC auf dem sie
liefe... was davon sollte denn nach dem Schlapp machen nicht wechselbar
sein. Zur not geht auch ne Teles S0 zum Faxen wenn kein Modem mehr
kaufbar ist. Viele MFP haben auch ein Faxmodem das per USB vom PC
genutzt werden kann.

N.B. Sagt dir die Software "Stomper" noch was? Aus DOS Zeiten... ;)

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Ignatios Souvatzis
2022-10-24 15:28:55 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Ignatios Souvatzis
Post by Kay Martinen
Doch nun kommt VoIP ohne Diensteunterscheidung und als schlechtestes
ISDN-Surrogat das man sich denken kann und ich mu? damit rechnen das ich
beim neuen Provider entweder viel mehr Geld zahlen mu? oder zu
fragw?rdigen Konstrukten greifen m?sste.
Nunja. Dienstekennung hast du ja pei IP in Nativ, die Dienste
brauchst du nicht durch den Tonkanal zu tunneln.
Und wie/wo kann man das selbst festlegen ob das nun Telefonie oder
Datenanschlu? (Modem/Fax) sein soll? Und was bewirkt es dann? Das ein
Fax nicht mit einer Telefonleitung verbunden wird und mitten in der
Nacht den AB (und benutzer) aus dem Schlaf klingelpiieepst?
Je nach Software, z.b. /etc/asterix/sip.conf, wenn du denn unbedingt
durch die Tonkanalemulation tunneln willst.

Aber ich glaube, du verstehst mich miss. Da Internet native
Datenubertragung (und ergo Bilduebertragung) hat, entfaellt die
Notwendigkeit, diese durch einen 3 kHz-Sprachkanal zu tunneln,
welcher seinerseits in SIP-Pakete gepackt ist, oder durch einen
emulierten 8kbit/s-bitsynchronen Kanal mit Dienstekennung. Man mag
den Verlust bestimmter Eigenschaften der *originalen* Implementierung
dieser Dienste bedauern, aber ich kann verstehen, dass man dann
keine ISDN-Dienstekennung im SIP implementiert.

Zumal die eh seit 20 Jahren faktisch tot ist - die halben Faxgeraete
hingen eh an einem Universal3khz-Dienst oder gar verbotenerweise
an einem Sprach-Dienst, und funktionierten nur mit faxgegenstellen,
die das ignorierten (also sich wie Universaltonkanal verhielten).
BTDT. Ich habe extra mein ISDN-Modem "elink34" wieder ausser Betrieb
genommen, weil eine fuer mich wichtige Gegenstelle in den Vogesen*
mich nicht erreichen konnte (oder wars umgekehrt)... und wieder
das Analogmodem an der (damals) Istec benutzt.

(Ich habe noch ungefaehr eine Gegenstelle, mit der ich alle 2 Jahre
mal ein Fax austausche. Nein, eine andere.)

-is

*) Wen's interessiert: mir wurde berichtet, sie haetten ihre
Telefonanlage mit dem franzoesischen BTX-Aequivalent-Kistchen,
was dort sehr verbreitet weil sehr billig war, konfigurieren
muessen, dieses sei aber nicht mehr vorhanden, insofern koenne
es schon sein, dass der Port als Sprachport konfiguriert sei.
Ignatios Souvatzis
2022-11-11 09:51:52 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Ignatios Souvatzis
Post by Kay Martinen
Doch nun kommt VoIP ohne Diensteunterscheidung und als schlechtestes
ISDN-Surrogat das man sich denken kann und ich muß damit rechnen das ich
beim neuen Provider entweder viel mehr Geld zahlen muß oder zu
fragwürdigen Konstrukten greifen müsste.
Nunja. Dienstekennung hast du ja pei IP in Nativ, die Dienste
brauchst du nicht durch den Tonkanal zu tunneln.
Und wie/wo kann man das selbst festlegen ob das nun Telefonie oder
Datenanschluß (Modem/Fax) sein soll? Und was bewirkt es dann? Das ein
Fax nicht mit einer Telefonleitung verbunden wird und mitten in der
Nacht den AB (und benutzer) aus dem Schlaf klingelpiieepst?
Fax, wie in der Zeit durchverbundener telefondraehte erfunden, ist
natuerlich ein Problem. Es ist aber in 99% der Fälle überflüssig,
da es (mindestens) einen nativen Internetdienst gibt, der das selbe
leistet. Z.B. senden die Multifunktionsgeráte, die ich kenne, auf
Anforderung einen Scan als Bild oder PDF an eine Email-Adresse - mit
korrekter "Email-Dienstekennung" (MIME-Type).

-is
Ignatios Souvatzis
2022-11-11 10:23:13 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Ignatios Souvatzis
Post by Kay Martinen
Doch nun kommt VoIP ohne Diensteunterscheidung und als schlechtestes
ISDN-Surrogat das man sich denken kann und ich muß damit rechnen das ich
beim neuen Provider entweder viel mehr Geld zahlen muß oder zu
fragwürdigen Konstrukten greifen müsste.
Nunja. Dienstekennung hast du ja pei IP in Nativ, die Dienste
brauchst du nicht durch den Tonkanal zu tunneln.
Und wie/wo kann man das selbst festlegen ob das nun Telefonie oder
Datenanschluß (Modem/Fax) sein soll? Und was bewirkt es dann? Das ein
Fax nicht mit einer Telefonleitung verbunden wird und mitten in der
Nacht den AB (und benutzer) aus dem Schlaf klingelpiieepst?
Fax, wie in der Zeit durchverbundener telefondraehte erfunden, ist
natuerlich ein Problem. Es ist aber in 99% der Fälle überflüssig,
da es (mindestens) einen nativen Internetdienst gibt, der das selbe
leistet. Z.B. senden die Multifunktionsgeráte, die ich kenne, auf
Anforderung einen Scan als Bild oder PDF an eine Email-Adresse - mit
korrekter "Email-Dienstekennung" (MIME-Type).

Du fragst natürlich in der Telefonie-Gruppe, insofern sieht meine
Antwort etwas off-topic aus.

Aber Faxe (also Bilder von Dokumenten) auf einen Tonkanal aufmoduliert
ueber ein Telefonienetz zu übertragen, war ok, solange das
Telefonienetz die Basis war (nämlich zwei Drähte, evtl. mit analogen
Verstärkern mit 3 kHz dazwischen). Wir haben es irgendwann durch
ein bitsynchrones Netz ersetzt (ISDN), auf dem ein paar wenige Bits
zu einem Tonsample zusammengefasst da ging das auch noch gut.

In Zeiten der Vermittlung potentiell großer, aber jedenfalls variabel
Langer Pakete funktioniert die ursprgl. Methode einfach nicht mehr
gut, und Methoden, die Nativ auf den Paketen aufsetzen, funktionieren
besser.

-is

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