Discussion:
TAE N-F-N ohne Telefon
(zu alt für eine Antwort)
Wolfgang Fieg
2024-11-26 20:22:05 UTC
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Sind die beiden N-Buchsen an einer TAE-N-F-N-Dose funktionsfähig, wenn
an der F-Buchse kein Telefon angeschlossen ist?

Wolfgang
Marco Moock
2024-11-26 20:25:01 UTC
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Post by Wolfgang Fieg
Sind die beiden N-Buchsen an einer TAE-N-F-N-Dose funktionsfähig,
wenn an der F-Buchse kein Telefon angeschlossen ist?
Klar. 1+2 wird bei nicht gestecktem Stecker immer auf 5+6 gebrückt und
geht damit zur nächsten Buchse.
Erst N links, dann rechts, dann F und dann 5/6 an der Anschlussklemme.
Ein Stecker trennt die Verbindung und das N-Gerät muss durchschleifen,
wenn es nicht genutzt wird. Fernwählbare Geräte (F-Buchse) tun das
explizit nicht, der Rest dahinter ist dann getrennt.
--
Gruß
Marco

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Wolfgang Fieg
2024-11-26 21:06:24 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Wolfgang Fieg
Sind die beiden N-Buchsen an einer TAE-N-F-N-Dose funktionsfähig,
wenn an der F-Buchse kein Telefon angeschlossen ist?
Klar. 1+2 wird bei nicht gestecktem Stecker immer auf 5+6 gebrückt und
geht damit zur nächsten Buchse.
Erst N links, dann rechts, dann F und dann 5/6 an der Anschlussklemme.
Ein Stecker trennt die Verbindung und das N-Gerät muss durchschleifen,
wenn es nicht genutzt wird. Fernwählbare Geräte (F-Buchse) tun das
explizit nicht, der Rest dahinter ist dann getrennt.
Danke, das hilft.

Wolfgang
Michael Landenberger
2024-11-27 12:38:28 UTC
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Post by Wolfgang Fieg
Danke, das hilft.
Da die Frage in de.comm.internet.telefonie gestellt wurde, erlaube ich mir den
Hinweis, dass die N-F-N-Verschaltung ausschließlich bei solchen TAE-Dosen eine
Rolle spielt, die mit den a/b-Ausgängen einer Telefonanlage verbunden sind.
Bei TAE-Dosen für den Amtsanschluss, an denen der Router bzw. die
Telefonanlage hängt, ist dagegen unabhhängig von der Beschaltung meist nur die
F-Buchse nutzbar (weil die meisten DSL-Router mit Kabeln geliefert werden, die
nur in die F-Buchse passen). Die N-Buchsen dürfen ebensowenig verwendet werden
wie Abzweigungen zu nachgeschalteten TAE-Dosen (ein DSL-Modem muss immer an
die 1. TAE angeschlossen werden).

Gruß

Michael
Wolfgang Fieg
2024-11-27 15:47:54 UTC
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Post by Michael Landenberger
Post by Wolfgang Fieg
Danke, das hilft.
Da die Frage in de.comm.internet.telefonie gestellt wurde, erlaube ich mir den
Hinweis, dass die N-F-N-Verschaltung ausschließlich bei solchen TAE-Dosen eine
Rolle spielt, die mit den a/b-Ausgängen einer Telefonanlage verbunden sind.
Was vorliegend der Fall ist.

Wolfgang
Marco Moock
2024-11-27 16:20:26 UTC
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Post by Michael Landenberger
Bei TAE-Dosen für den Amtsanschluss,
Auch heute noch gibt es zumindest von der Telekom analoge Anschlüsse,
bei der auch eine Dosenanlage möglich wäre.
--
Gruß
Marco

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Michael Landenberger
2024-12-01 00:53:44 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Michael Landenberger
Bei TAE-Dosen für den Amtsanschluss,
Auch heute noch gibt es zumindest von der Telekom analoge Anschlüsse,
bei der auch eine Dosenanlage möglich wäre.
Analoge (und ISDN-)Anschlüsse habe ich bei meiner Antwort nicht
berücksichtigt, weil in de.comm.internet.telefonie gefragt wurde. Da dienen
TAE-Dosen nur noch als Amtsanschluss für das DSL-Modem und als Anschlüsse für
Nebenstellen einer Telefonanlage, nicht aber für den Anschluss eines Telefons
ans Amt.

Es kann aber den Fall geben, dass das DSL-Modem nicht über einen TAE-Stecker
mit der TAE-Dose verbunden wird, sondern fest mit den Klemmen 5 und 6 der Dose
verkabelt ist. In diesem Fall ist es natürlich wichtig zu wissen, dass das
DSL-Signal nur dann am Modem ankommt, wenn die TAE-Buchsen an der Dose nicht
belegt sind.

Gruß

Michael
Marco Moock
2024-12-01 09:14:03 UTC
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Post by Michael Landenberger
Es kann aber den Fall geben, dass das DSL-Modem nicht über einen
TAE-Stecker mit der TAE-Dose verbunden wird, sondern fest mit den
Klemmen 5 und 6 der Dose verkabelt ist.
Möglich, aber warum sollte man das tun?
Die Modems haben i.d.R. RJ11 oder RJ45. Ergo wird es eh ne Dose
brauchen.
Früher gab es ja den Fall, dass der Splitter statt 1. TAE direkt an die
Leitung angeschlossen wurde.
Post by Michael Landenberger
In diesem Fall ist es natürlich wichtig zu wissen, dass das
DSL-Signal nur dann am Modem ankommt, wenn die TAE-Buchsen an der
Dose nicht belegt sind.
Warum sollte man noch was in die Dose Stecken, wenn man das Modem an
5/6 anschließt?
--
Gruß
Marco

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Marc Haber
2024-12-01 10:13:41 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Michael Landenberger
In diesem Fall ist es natürlich wichtig zu wissen, dass das
DSL-Signal nur dann am Modem ankommt, wenn die TAE-Buchsen an der
Dose nicht belegt sind.
Warum sollte man noch was in die Dose Stecken, wenn man das Modem an
5/6 anschließt?
Weil man nicht weiß was man tut?

Grüße
Marc
--
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Kay Martinen
2024-11-27 16:31:39 UTC
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Post by Michael Landenberger
Post by Wolfgang Fieg
Danke, das hilft.
Da die Frage in de.comm.internet.telefonie gestellt wurde, erlaube ich mir den
Dem könnte man entgegnen das es eh nur noch 2 deutsche Gruppen zu
telefonie gibt und die Provider die noch einen echten Analog-Anschluß
mit DSL koppeln wohl ausgestorben sein dürften. Die Gruppenwahl ist
damit alternativlos und das Problem damit nur noch hinter einer
TK-Anlage/ATA/AB-Port existiert.
Post by Michael Landenberger
Hinweis, dass die N-F-N-Verschaltung ausschließlich bei solchen TAE-Dosen eine
Rolle spielt, die mit den a/b-Ausgängen einer Telefonanlage verbunden sind.
Bei TAE-Dosen für den Amtsanschluss, an denen der Router bzw. die
Telefonanlage hängt, ist dagegen unabhhängig von der Beschaltung meist nur die
F-Buchse nutzbar (weil die meisten DSL-Router mit Kabeln geliefert werden, die
nur in die F-Buchse passen). Die N-Buchsen dürfen ebensowenig verwendet werden
wie Abzweigungen zu nachgeschalteten TAE-Dosen (ein DSL-Modem muss immer an
die 1. TAE angeschlossen werden).
Das wird aber nur dann zum Problem wenn eine 3-fach Dose (NFN)
installiert wurde für den (Splitter-freien) DSL-Anschluß.

Denn es gibt neben NFF auch einfache F-Dosen die nicht nur ein bisschen
billiger sondern wg. fehlender innerer Verschaltungen wohl auch etwas
weniger Dämpfung und damit Probleme verursachen könnten.

Es macht ja selbst bei einem Analog-Anschluß mit DSL keinen Sinn die
erste TAE mit NFN zu bestücken. Denn wenn man daran ein Analog-Telefon
direkt betreiben wollte paßt das DSL-Modem schon nicht mehr (weil man 2
mal F bräuchte. NFF?) und ein Fax und AB die dabei dann VOR der F-Buchse
durchschleifen müssen würden nicht nur Telefon sondern auch DSL
abklemmen wenn sie auf Fax oder Anruf reagierten. Mit Splitter ginge das
technisch wohl...

Aber analog plus DSL dürfte schon früher eher was für die Großeltern (1
Telefon, 1 Computer) gewesen sein - oder eine kleine Nischen-anwendung
(von der menge her). Anno Piepenbrink hat man ja oft noch keine Flatrate
gehabt und den Computer nur an geworfen wenn man ihn wirklich mal
brauchte, ggf. sogar nur ein mal die Woche. ;-)

Selbst ein Analog-Modem wäre in der Konstellation einfacher zu nutzen,
weil es per N-Stecker verbunden wird. Kombi-Faxgeräte (mit Telefon)...
it depends. Oder?

Kurz: Der Hinweis ist zwar richtig. Aber ich zweifele ob das heute
überhaupt noch in größerem Rahmen/Mengen Relevanz hätte.

Bye/
/Kay
--
Posted via Leafnode
Marco Moock
2024-11-27 16:48:14 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Michael Landenberger
Hinweis, dass die N-F-N-Verschaltung ausschließlich bei solchen
TAE-Dosen eine Rolle spielt, die mit den a/b-Ausgängen einer
Telefonanlage verbunden sind. Bei TAE-Dosen für den Amtsanschluss,
an denen der Router bzw. die Telefonanlage hängt, ist dagegen
unabhhängig von der Beschaltung meist nur die F-Buchse nutzbar
(weil die meisten DSL-Router mit Kabeln geliefert werden, die nur
in die F-Buchse passen). Die N-Buchsen dürfen ebensowenig verwendet
werden wie Abzweigungen zu nachgeschalteten TAE-Dosen (ein
DSL-Modem muss immer an die 1. TAE angeschlossen werden).
Das wird aber nur dann zum Problem wenn eine 3-fach Dose (NFN)
installiert wurde für den (Splitter-freien) DSL-Anschluß.
Das ist aber auch noch heute Standard. Die Telekom verbaut neu auch
solche Dosen. Hier wurde eine alte F beim Neuanschluss ausgetauscht,
ohne dass es ein Problem gab.
Post by Kay Martinen
Denn es gibt neben NFF auch einfache F-Dosen die nicht nur ein
bisschen billiger sondern wg. fehlender innerer Verschaltungen wohl
auch etwas weniger Dämpfung und damit Probleme verursachen könnten.
Mir wäre neu, dass es die als 1. TAE mit PPA gab. Die ganz alten
F-Dosen haben keinen PPA und werden schon seit Ewigkeiten nicht mehr
verbaut.
Post by Kay Martinen
Es macht ja selbst bei einem Analog-Anschluß mit DSL keinen Sinn die
erste TAE mit NFN zu bestücken.
Richtig. Wird aber noch immer gemacht. Ggf. aus Spargründen.
Post by Kay Martinen
Denn wenn man daran ein Analog-Telefon direkt betreiben wollte paßt
das DSL-Modem schon nicht mehr (weil man 2 mal F bräuchte. NFF?) und
ein Fax und AB die dabei dann VOR der F-Buchse durchschleifen müssen
würden nicht nur Telefon sondern auch DSL abklemmen wenn sie auf Fax
oder Anruf reagierten. Mit Splitter ginge das technisch wohl...
Sowas geht auch nicht, weil es dazu den Splitter braucht, um die
Signale zu trennen. Der Splitter hat(te) dann NFN.
Post by Kay Martinen
Aber analog plus DSL dürfte schon früher eher was für die Großeltern
(1 Telefon, 1 Computer) gewesen sein - oder eine kleine
Nischen-anwendung (von der menge her).
War dafür aber gefühlt in vielen Haushalten vorhanden, weil ISDN teurer
war. Ebenfalls haben viele Leute analoge Apparate (die ganze
DECT-Teile) und bei ISDN braucht es dann noch Zusatzgerät.
Post by Kay Martinen
Kurz: Der Hinweis ist zwar richtig. Aber ich zweifele ob das heute
überhaupt noch in größerem Rahmen/Mengen Relevanz hätte.
Für die 1. TAE gibt es heute genau 2 Situationen: Nur DSL - nur F wird
genutzt.
Analog: Alle Buchsen können genutzt werden, wenn gewünscht als
Dosenanlage.
--
Gruß
Marco

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Marc Haber
2024-11-27 16:55:38 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Es macht ja selbst bei einem Analog-Anschluß mit DSL keinen Sinn die
erste TAE mit NFN zu bestücken. Denn wenn man daran ein Analog-Telefon
direkt betreiben wollte paßt das DSL-Modem schon nicht mehr (weil man 2
mal F bräuchte. NFF?) und ein Fax und AB die dabei dann VOR der F-Buchse
durchschleifen müssen würden nicht nur Telefon sondern auch DSL
abklemmen wenn sie auf Fax oder Anruf reagierten. Mit Splitter ginge das
technisch wohl..
Analog plus DSL ist immer mit Splitter. Anders gehts nicht.

Grüße
Marc
--
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Thomas Hochstein
2024-12-01 11:46:05 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Michael Landenberger
Da die Frage in de.comm.internet.telefonie gestellt wurde, erlaube ich mir den
Dem könnte man entgegnen das es eh nur noch 2 deutsche Gruppen zu
telefonie gibt
Eigentlich nicht.

Für "technische" Fragen zu Telefonie und Telekommunikationsnetzen ist
de.comm.technik.* vorgesehen. Da es nicht um DSL oder Mobilfunknetze geht,
wäre wohl

| de.comm.technik.misc Sonstige Kommunikations-Grundlagen und -Technik.
|
| Diskussion und Information über die technischen Grundlagen von
| Kommunikationsnetzen, soweit diese noch nicht in anderen Gruppen
| behandelt werden. Diskussionen zu Themen wie FTTH (G-PON, XG-PON, PtP)
| und DOCSIS (Internetzugang über TV-Kabelnetz) und Endgeräten (ONT,
| Kabelmodem, Kabelrouter etc.) im Zusammenhang mit der Netztechnik sollen
| hier stattfinden. Auch die technischen Aspekte der Angebote der einzelnen
| Anbieter sind Thema.

am ehesten passend.
Post by Kay Martinen
und die Provider die noch einen echten Analog-Anschluß
mit DSL koppeln wohl ausgestorben sein dürften. Die Gruppenwahl ist
damit alternativlos und das Problem damit nur noch hinter einer
TK-Anlage/ATA/AB-Port existiert.
Eigentlich nicht.

Das Thema dieser Gruppe ist klar umrissen:
| de.comm.internet.telefonie Voice over IP (VoIP).
|
| In dieser Gruppe geht es um die Technik der Internettelefonie (Voice over
| IP, kurz VoIP). On-topic sind Diskussionen zu den verwendeten Protokollen
| (SIP, H.323 etc.), zu VoIP-Software und zu Hardware, die Telefonie über
| Internet ermöglicht oder traditionelle Telefonie mit der
| Internettelefonie zusammenführt.

Die Frage ist hier weit off-topic.

Letztlich interessiert das aber sowieso praktisch niemanden mehr.

-thh

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